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Kirche in Groß-Jedlersdorf
Adresse & Kontakt
Pfarre Groß-Jedlersdorf
Amtsstraße 21-25, 1210 Wien
Amtsstraße 21-25, 1210 Wien
Die Geschichte von Groß-Jedlersdorf
Gründung: 1783 (ursprünglich bei Kagran, dann eigene Pfarre durch Joseph II) älteste Bezeichnung von Groß-Jedlersdorf: Urliugestorf bedeutet entweder Name des Gründers oder Kriegsdorf.
Zeittafel
- 1150 aufscheinen des Namens in Urkunden
- 1199 Schenkung einiger Inseln an Stift Klosterneuburg
- 1260 Przemysl Ottokar schlichtet Streit zwischen Alpiltowe (Leopoldau) und Urliugestorf (nach einem Hochwasser waren Grenzstreitigkeiten um die Wanklacken ausgebrochen)
- 1280 Rudolf von Habsburg unterstellt Urliugestorf einem Dominikaner Frauenkloster in Tulln (bis 1782) Immer wieder Ãœberschwemmungen und Angriffe von Feinden aus dem Osten
- 1529 Türken brennen Jedlersdorf nieder
- 1538-83 eigene Pfarre (vorher und nachher Filiale der Pfarre Kagran)
- Mitte 17 Jhdt. Trillerkreuz (Pfeiler aus Eggenburger Sandstein mit Metallkreuz; 3,20 m hoch; zeigt Christus am Ölberge; auch Arma von Christi Kreuz genannt) = Wahrzeichen, von denen in Wien wenige erhalten sind
- 1683 Türken brennen es wieder nieder; Pest wütet (1713/14 nur mehr 37 Einwohner). Jede Messe außer am 4. November bedurfte der Genehmigung des Pfarrers von Kagran (Gnadenbild). Bild von Maria läßt Brand erlöschen - besondere Verehrung durch Wallfahrer z. B.: päpstl. Nuntius und Maria Theresia mit ihren Kindern. Klein Maria Taferl häufig für Ort als Name verwendet
- Kagraner Pfarren beansprucht Teil der Wallfahrtseinnahmen - Streit
- Bewohner von Jedlersdorf erweitern die Kapelle
- 1776 eigene Schule, 1. Lehrer; Johann Georg Fuchs (ist zugleich Mesner)
- 1782 Joseph II löst Kloster in Tulln auf ( Jedlersdorf wird von Staatsprüferadministration verwaltet
- 1783 eigene Pfarre von Joseph II bewilligt, 1. Pfarrer: Karl Endres
- 1785 Vergrößerung, Turm
- 1782 Entstehung von Klein-Jedlersdorf oder Jedlersdorf am Spitz
- 1807 Wensel Summer kauft Herrschaft über Jedlersdorf (Pfarre 1796-1803)
- 1809 von Franzosen niedergebrannt. Gnadenbild (wurde nach Brand von Katharina Dattler aufbewahrt) kommt in Kaumeliterkirche in Leopoldstadt, trotzdem weiter Wallfahrten, ab 1819 von Pfarrer Wensel Zettl von Jedlesee verwaltet
- 1824 eigener Pfarrer Martin Wannemacher, holt Gnadenbild zurück
- 1883 Hundertjahrjubiläum
- 1845 Jedlersdorf am Spitz zu Pfarre Floridsdorf
- 1874 zu Gemeinde Floridsdorf
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Amtsstraße 21-25 in 1210 Wien
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