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Impressionismus
Impressionismus - Wie das Licht in die Leinwand kam
Mit außerordentlichen Objekten, Hauptwerken von Manet, Monet, Cezanne, Degas, Renoir und vielen anderen Malern des Impressionismus wirft die aktuelle Ausstellung auf die obgleich weltbekannten Werke einen verblüffend neuen Blickwinkel.
In den 125 Gemälden und 56 originalen Künstlerobjekten wird nicht nur die Geschichte des Impressionismus nachvollziehbar, sondern unter Bedacht einer didaktischen Zielsetzung werden Perspektiven aufgedeckt, die sich auch für den Kenner als neu und spannend entpuppen.
Die historischen Prämissen und Möglichkeiten zur Entwicklung der Malerei zum Impressionismus in der Bedingtheit von Errungenschaften, sei es durch das neu zu Verfügung stehende Malmaterial und Equipment oder naturwissenschaftliche oder sozialhistorische Gegebenheiten bestimmt, werden dem Besucher in anschaulicher Weise und in der Gegenüberstellung mit den ausgestellten Gemälden im Zusammenhang verständlich vermittelt.
Mehrere Installationen führen die Situation der Künstler in ihrem Schaffensprozess greifbar vor Augen, tragbare Staffeleien, originale Paletten, die eben erfundenen Ölfarben in Tuben, die neuen Formen der Pinsel und der transportablen Malkästen werden ebenso präsentiert wie die aktuellsten naturwissenschaftlichen Forschungsergebnisse direkt neben den untersuchten Kunstwerken.
Die Wahl der ausgestellten Werke setzt mit den Vorläufern des Impressionismus an, wie Charles Gleyre oder Gustave Courbet, die mit ihrer Kunst die Basis für die Entwicklung der impressionistischen Malerei boten, die in Folge in Gemälden von Edouard Manet, Berthe Morisot, Pierre-Auguste Renoir, Claude Monet, Vincent van Gogh, Edgar Degas und anderen wunderbaren Bildern wohl Herz und Gemüt eines jeden Besuchers besticht und berührt - ist doch die Utopie der Einheit von Mensch und Natur in vollkommener Harmonie in diesen Werken Bild geworden.
Die Ausstellung schließt mit der Überwindung des Impressionismus durch den Divisionismus der Neo- oder Postimpressionisten, wie dem Pointilismus oder der Malerei der Fauves. Werke von Henry Matisse, Paul Signac oder dem großen Wegbereiter des Kubismus, Paul Cezanne, runden zuletzt die Ausstellung des Impressionismus auf ebenso virtuose Weise ab, wie dessen Werke im Mittelpunkt der aktuellen Schau erstrahlen.
Autor: Margareta Sandhofer
Bildnachweis: Albertina
Impressionismus. Wie das Bild auf die Leinwand kam
Sonderausstellung der Albertina
11. September 2009 bis 10. Januar 2010
Öffnungszeiten:
täglich 10:00 bis 18:00 Uhr, Mittwoch 10:00 bis 21:00 Uhr
Führungen: Samstag, Sonntag und an Feiertagen um 15:30 Uhr, Mittwoch um 18:30 Uhr, jeweils 1 Stunde.
Eintrittspreise:
Erwachsene € 9,50
SeniorInnen € 8,00
StudentInnen € 7,00
SchülerInnen € 3,50
Kinder unter 6 Jahren freier Eintritt
Albertina
Albertinaplatz 1, 1010 Wien
Information: Tel. +43 (0)1 534 83-0
Öffentliche Verkehrsmittel:
U-Bahn: U1, U2, U4 (Station Karlsplatz/Oper), U3 (Station Stephansplatz), Straßenbahn: 1, 2, D, J, 62, 65 (Haltestelle Staatsoper/Kärntner Ring), Citybus: Linie 3A (Station Albertina)
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