
Essen & Trinken
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Neben Walzer tanzen, Mundl schauen und Pummerin hören gibt es in Österreich zahlreiche Bräuche und Sitten rund um Silvester. Viele von ihnen haben mit Glücksgewinn und dem Vertreiben von Bösen Geistern zu tun. Aber was genau muss man denn tun, um voller Aberglaube aber mit viel Glück ins neue Jahr zu starten?
Zu den Silvesterbräuchen gehört es auch, seinen Liebsten einen Glücksbringer zu schenken. Die einzelnen Figuren haben jeweils unterschiedliche Bedeutungen, die sie ihrem Umfeld damit auf den Weg mitgeben.
In vielen - vor allem ländlichen - Haushalten ist es Brauch, das Haus an Silvester auszuräuchern. Dafür wird meist eine Pfanne mit glühenden Kohlen und Weihrauch oder Kräutern durch Haus oder Wohnung getragen. Hinter dem Brauch steht der Gedanke, böse Geister zu vertreiben.
Sie feiern Silvester heuer zu Hause? Wir haben die besten Tipps für eine gelungene Silvesterparty.
Wer herausfinden will, was das neue Jahr bereithält, greift häufig zum Bleigießen an Silvester. Die unterschiedlichen Formen und Ergebnisse sollen dem Aberglauben nach voraussagen, welche Dinge im neuen Jahr wichtig sein werden. Zwar ist Bleigießen seit 2018 verboten, die Alternativen mit Wachs oder Zinn sind aber weiterhin beliebt.
So steht ein Fisch etwa für Geldsegen, eine Kuh für den Hinweis, nicht mehr so faul zu sein!
Ein weit verbreiteter Brauch ist es, an Silvester keine Wäscheständer in Wohnung oder Haus zu haben. Der Aberglaube besagt nämlich, dass Wäscheständer über Neujahr Leid und Kummer zur Folge haben. Grund dafür ist, dass sich die Seelen der Verstobenen, die in dieser Nacht herumgeistern, in der Wäsche verfangen können.
Was man an Silvester isst, sagt viel über die Zukunft aus: So ist das Schwein nicht nur als Figur, sondern auch am Teller ein richtiger Glücksbringer. Auch Fisch gilt als Glücksbote, denn er schwimmt immer Vorwärts und steht damit symbolisch für das Vorwärtskommen. Besonders beliebt ist der Karpfen. Eine getrocknete Schuppe von ihm in der Geldbörse soll außerdem für einen Geldsegen im neuen Jahr sorgen.
Feuerwerk bedeutet für viele die ultimative Partystimmung. Der Ursprung des Feuerwerks hat allerdings eine düstere Bedeutung. Die lauten Knaller waren nämlich ursprünglich als Abwehr gegen Dämonen in der dunkelsten Jahreszeit gedacht.
Warum rutschen wir eigentlich ins neue Jahr? Das Wort rutschen leitet sich vom jüdischen "rosch" ab und meint Kopf oder Anfang. Das jüdische Neujahr heißt deshalb auch "Rosch Hashana" (Jahresbeginn).
Laut alten Bauernregeln sagt das Wetter an Silvester viel über das neue Jahr aus. Eine klare Silvesternacht soll demnach für ein reiches und glückliches Jahr stehen. So heißt es:
"Silvester wenig Wind und Morgensonn'
gibt viel Hoffnung auf Wein und Korn.
Silvesterwind und warme Sonn'
verdirbt die Hoffnung auf Wein und Korn."
Spaß und Spannung für die Silvesterparty:
» Glücksprognosen für alle Sternzeichen in unserem Jahreshoroskop
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