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Terrorgefahr beim Donauinselfest?
LPD Wien warnt vor erhöhter Terror-Gefahr in Österreich
Stadthauptmann Mag. Dr. Karlheinz Ruisz von der Landespolizeidirektion Wien bestätigte bereits 2017 eine Gefährdung von Terrororganisationen: „Die aktuell von islamistischen Terrororganisationen ausgehende Gefährdung ist europaweit als erhöht zu bewerten. Somit ist generell auch für Österreich von einem erhöhten Gefährdungsniveau auszugehen. Gegenwärtig liegen aber weder auf nationaler noch auf internationaler Ebene konkrete Erkenntnisse oder Hinweise vor, die auf eine gegen Wien, oder gegen eine in Wien stattfindende Veranstaltung, geplante, dezidierte Anschlagsvorbereitung bzw. –planung durch islamistische Terroristen hinweisen. Also keine konkreten Hinweise auf einen möglichen Anschlag.“
Veranstalter verlassen sich auf zuständige Behörden
Laut SPÖ, die für die Organisation des Festes zuständig ist, ist das Thema „Terror“ Sache der Behörden: „Wie rechtlich vorgesehen beschäftigen sich mit dem Thema Terror die zuständige Behörde. Der Bundespolizei und dem Verfassungsschutz (BVT & LVT) obliegt der Schutz und die rechtzeitige Warnung/Information vor Terrorangriffen.“
Sicherheitsmaßnahmen und Kooperationen seitens der Polizei
Seitens der Landespolizeidirektion Wien besteht eine enge Kooperation zwischen BVT, LVT, den Polizeidienststellen und der polizeilichen Einsatzleitung am Donauinselfest, sowie dem Veranstalter und der Veranstaltungsbehörde. Man versichert außerdem, dass Maßnahmen vorbereitet wurden, die er aus taktischen Gründen nicht bekannt gibt.
Terroranschlag nicht auszuschließen
Neben Sicherheitsvorkehrungen werden mehr Polizeibeamte in Zivil im Einsatz sein, als in den Vorjahren. Außerdem werden stichprobenartig Personen, sowie ihre mitgeführten Behältnisse kontrolliert. Trotz diesen Maßnahmen ist ein Terrorakt nicht auszuschließen:
„Absolute Sicherheit gibt es nicht, ausschließen kann man nichts.“
Evakuierungspläne bereits ausgearbeitet
Auch für die Evakuierung der mehreren tausend Besuchern auf dem Donauinselfest ist der LPD zufolge gesorgt: „Es gibt bereits ausgearbeitete Evakuierungsszenarien, die auch auf eine Anschlagssituation anwendbar sind.“
In der Hausordnung des Veranstalters gibt es außerdem Anweisungen dafür, wie sich die Besucher im Falle einer Evakuierung zu verhalten haben:
- „Verhalten bei Räumung oder Evakuierung, sowie drohender Überfüllung: Im Falle einer notwendigen Räumung bzw. Evakuierung ist unbedingt Ruhe zu bewahren und den Anordnungen des Veranstalters, des Sicherheitsdienstes, der Einsatzkräfte der Blaulichtorganisationen sowie Durchsagen und Anzeigen auf den Großbildleinwänden unbedingt Folge zu leisten.“
Adresse & Kontakt
in Wien
Zufahrten zur Donauinsel
Öffis:
U1 - Station Donauinsel
Station Kaisermühlen (Linkes Ufer der Neuen Donau)
U2 - Station Donaustadtbrücke
U6 - Station Neue Donau
Auto:
Von der Tangente (A23) und A22 (Donauuferautobahn)
Abfahrt Ölhafen Lobau
Brücken von Norden nach Süden:
Floridsdorferbrücke, Brigittenauerbrücke, Reichsbrücke, Praterbrücke (Tangente)
Rad:
Von der U6 Station Neue Donau
über die Reichsbrücke
durch den Prater und über die Praterbrücke
über das Kraftwerk Freudenau
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Sabina
05. Juni 2017 - 15:52 Uhr
Die "Sicherheitsvorkehrungen" bzgl Terrorgefahr am Donauinselfest beruhigen mich in keinster Weise. Was soll das bringen, "stichprobenartig" Personen zu durchsuchen? Jeder einzelne muss durch gecheckt werden! Und es soll keiner sagen, dass das nicht möglich ist. In Israel ist das seit jeher Usus. Aber wie üblich: So lange in Ö oder Wien noch nichts passiert ist, nehmen wir´s locker. Und wenn was passiert, dann fragen sich wieder alle, wie es dazu kommen konnte. :-(