Jüdisches Museum
Jüdisches Museum Wien bietet Zoominare für Lehrer und Schüler
Angeboten werden unterschiedliche online-Seminare für verschiedene Altersgruppen. Die Themen werden wie gewohnt auch im digitalen Format dialogisch und im Austausch mit den Schülern erarbeitet.
Zoominar-Angebot im Jüdischen Museum
- Das Zoominar „Best Crown in Town“ erklärt Schritt für Schritt das Aussehen und die Dekoration einer Tora-Rolle. Wie immer wird Geschichte in Form von Geschichten erzählt. Im Anschluss an diese Präsentation haben Schüler die Möglichkeit, eigenen Tora-Schmuck zu designen, eine neue Szene für den Film „Nachts im Museum“ zu entwickeln oder dem Silberschmied, der Stickerin und dem Stifter des Objekts einen Brief zu schreiben.
- Hinter den zehn Objekten bei „Flucht. Geschichte. Gegenwart“ stehen Frauen und Männer, die ihre Geschichte(n) teilen. Dieses Vermittlungsangebot eignet sich für Schüler ab der Mittelstufe und verdeutlicht in besonderer Weise den Umgang mit historischen Quellen. Über den Umweg einer Bildbeschreibung, die vor dem Online-Workshop stattfindet, lernen Schüler Dinge als historische Quelle zu kontextualisieren und damit zu lesen und zu deuten. An die Menschen hinter den Dingen schreiben Schüler Briefe oder verfassen deren Tagebucheinträge.
- Mit „Geschichte im (Rück)Spiegel“ wird die Vergangenheit aus der Sicht der Gegenwart betrachtet. Anhand von nur wenigen ausgewählten Objekten geht es zurück bis zur allerersten jüdischen Gemeinde in Wien rund um den heutigen Judenplatz. Ein überraschender Einblick in jüdische Kulturgeschichte, die weit über die Jahre 1938 bis 1945 hinausreicht - in beiden Richtungen. Dieses Vermittlungsprogramm eignet sich für Schüler ab der Mittelstufe.
So funktionieren die Zoominare
Die Zoominare können telefonisch unter +43 1 535 04 31-1537 / -1538 oder per Email an tours(at)jmw.at gebucht werden. Weiterführende Informationen gibt es auch auf der Webseite des Jüdischen Museums.
Nach der erfolgten Buchung eines der neuen Zoominare erhalten die Lehrer und Schüler Unterlagen per Email. Es handelt sich dabei um eine spezielle Auswahl an Abbildungen von Objekten, die als PowerPoint Präsentation von den Kulturvermittlern im Austausch mit den Lehrern und Schülern vorgestellt und erklärt werden.
Diese Vermittlungsprogramme eignen sich für alle Schulstufen. Zu jedem Angebot werden kreative Arbeitsaufträge zur Nachbereitung geliefert. Nach der Übermittlung der Ergebnisse werden die produzierten Briefe, Tagebucheinträge, Drehbücher, Fotos und Zeichnungen inventarisiert. Schüler werden auf diese Art Teil des Museums und Teil der Erzählung über jüdische Kultur und Geschichte.
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