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Geschichte von Oberhausen

Filialkirche Johannes der Täufer in Oberhausen
© Feldkurat Katz | Filialkirche Johannes der Täufer in Oberhausen

Informationen über die Geschichte von Oberhausen, einer Gemeinde von Groß-Enzersdorf in Niederösterreich, die sich aus der Ansiedlung "Sachsengang" entwickelt hat.

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Daten zur Gemeinde Oberhausen

Fläche: 9,91 km²
Einwohner: 1.456

Oberhausen war vormals als Ansiedlung "Sachsengang" bezeichnet und in ein Unter-, Mitter- und Oberhausen gegliedert bezeichnete jene Stelle, an der in der Römerzeit ein hölzerner Wachturm zur Beobachtung des Limes gestanden haben soll und später als Steinbau in der "Veste Sachsengang" gipfelte. Die Herren von Sachsengang nahmen neben ihren eigenen Interessen von hier aus auch die Interessen des Landesherren wahr und bildeten somit eine weltliche Enklave innerhalb des geistlichen Besitzes, bis 1659 die männlichen Mitglieder der freiherrlichen Familie Thavonats als eine der grössten Feudalherren der Region das landesfürstliche Schloss übernahmen.

Am 5. Juli 1809 war Sachsengang ein Bollwerk gegen die Anstürme der napoleonischen Krieger. 1914 diente das Schloss als Rekonvaleszentenheim. Wie die nahe Kirche ist auch das Schloss auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel erbaut. Heute gilt das Objekt als die einzige noch intakte Hausberganlage Niederösterreichs.

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