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k.u.k. Wiener Regimentskapelle IR4
Die „k.u.k. Wiener Regimentskapelle IR4“ hat sich zur Aufgabe gemacht, die altösterreichische Traditions-und Militärmusik zu pflegen und zu erhalten. Sie ist dadurch ein wichtiges Aushängeschild der österreichischen Blasmusik. Ihre beliebte, der altösterreichischen Tradition verpflichtete Musik, hat schon immer die Menschen in der ganzen Welt begeistert.
Musikrepertoire
Ob Walzer-, Polka-, Galopp- oder Operettenmelodien, die „k.u.k. Wiener Regimentskapelle IR4“ spielt auf besondere Art und Weise viele der berühmten österreichischen Melodien. Darunter auch den berühmten „Deutschmeister Regimentsmarsch“ mit dem allseits bekannten Refrain „Mir san vom k.u.k. Infanterieregiment Hoch- und Deutschmeister No.4…“, der von Wilhelm August Jurek zu Ehren des Deutschmeisterregimentes Nr.4 im Jahre 1893 komponiert und gedichtet wurde.
Das Repertoire der Kapelle umfasst vor allem Werke berühmter österreichischer Komponisten, wie Johann Strauss, Joseph Lanner, Carl Michael Ziehrer, Franz Lehar, Emmerich Kalmann, Robert Stolz u.a. Damit eignet sich diese Kapelle, die in ihren historischen blauen k.u.k. Uniformen aus dem Jahre 1871 immer gerne gesehen wird, besonders für öffentliche Veranstaltungen, Promenadenkonzerte, Straßenfeste, Aufmärsche, Firmeneröffnungen, Empfänge usw.
Die Kapelle spielt neben der altösterreichische Traditions- und Militärmusik auch Wiener Musik und kann überdies eine hervorragenden Sängerin aus den eigenen Reihen vorweisen, Elisabeth Jahrmann. Sehr beliebt beim Publikum sind auch die Tattoo`s, wie Anfragen aus dem In- und Ausland beweisen.
Nationale und internationale Auftritte
Helmut Zsaitsits leitet als Kapellmeister das Orchester. Gemeinsam mit dem Vorstand des Vereines ist es ihm in den letzten Jahren gelungen, das Orchester zu vergrößern, die musikalische Qualität zu heben und international bekannter zu machen, zum Beispiel durch zahlreiche Auftritte in Deutschland, Frankreich, Italien, Ungarn, Kroatien, in der Slowakei und zuletzt auch in Dänemark.
Einen der jährlichen Höhepunkte bildet die Teilnahme an der internationalen Militär-und Musikparade in Deutschland, wo die Kapelle nun schon seit vielen Jahren fixer Bestandteil ist und in zahlreichen Städten Deutschlands auftritt.
Auch im Inland tritt die Kapelle bei zahlreichen Großveranstaltungen auf (zuletzt Österreichisches Blasmusikfest, Donauinselfest, sowie musikalische Begleitung beim letzten großen staatsträchtigen Begräbnis von Dr. Otto Habsburg).
Obmann Erich Kojeder und sein Vorstandsteam sowie Kapellmeister Helmut Zsaitsits und Stabführer Hebert Partl arbeiten schon intensiv mit den MusikerInnen an den Vorbereitungen für die nächsten größeren Veranstaltungen. Termine & Kontakt:
Obmann Erich Kojeder
erich.kojeder(at)regimentskapelle.at
Tel: +43(0)664-8163502
Die Geschichte: Von den Deutschmeistern zur k. u. k. Regimentskapelle IR4
Seit dem Jahre 1769 führte das legendäre Deutschmeisterregiment, bei dem die erste Ausmusterung im Jahre 1696 im bayrischen Donauwörth stattfand, neben der Bezeichnung „Deutschmeister“ bzw. „Hoch- und Deutschmeister“ auch die Bezeichnung „Infanterieregiment No. 4“, weil es seit damals auch zu den vier Hausregimentern der Habsburger Kaiser zählte. Mit kaiserlichem Dekret von 1781 wurde das Regiment in Wien stationiert.
Die Gründung der Musikkapelle, die naturgemäß geschichtlich immer eng mit der des Regimentes verbunden war, erfolgte 1741 und wurde bald zur „Lieblingskapelle“ des Kaisers.
Zahlreiche berühmte Musiker gehörten im Laufe der Zeit der Kapelle an, die sich zu einem echten wienerischen Klangkörper entwickelte: Josef Helmesberger, Josef Bayer, Robert Stolz, Carl Michael Ziehrer u.a.m. Unter C. M. Ziehrer war die Kapelle eine besondere Attraktion bei der Weltausstellung 1893 in Chicago.
Nach Auflösung der militärischen Einrichtungen der Donaumonarchie durch die Ausrufung der Republik im November 1918 war auch das Ende der Militär-Musikkapelle gekommen.
Erst im Laufe der Ersten Republik wurden wieder Militärkapellen in Österreich gegründet. So auch in Wien. Als Kapellmeister fungierte Karl Richter, der auch beauftragt wurde die Tradition der Deutschmeisterkapelle im Bundesheer fortzuführen.
Schon unter der Zeit von Karl Richter gründete Julius Hermann eine eigene Musikkapelle „Hoch- und Deutschmeister“ auf Vereinsbasis. Somit gab es schon damals zwei Deutschmeisterkapellen. Eine unter Karl Richter im Bundesheer der 1.Republik und eine unter Julius Hermann als Verein. Mit dem Ende der Ersten Republik endete auch die glanzvolle Geschichte der Deutschmeisterkapelle unter Karl Richter. Somit gab es nur mehr Julius Hermann, der weltweite Erfolge mit seinen Deutschmeistern feierte. Einer seiner Musiker hieß Anton Janosch. Nach dem Tod vom Julius Hermann im Jahre 1977 zerfiel auch diese Kapelle. Aber noch im selben Jahr gründete Anton Janosch mit ehemaligen Musikkollegen eine neue Musikkapelle, die die Tradition der Deutschmeister im Österreichischen Bundesheer weiterhin pflegt und sich Ihnen als k.u.k. Wiener Regimentskapelle IR4 präsentiert.
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Helmut Hiller
22. Februar 2024 - 12:40 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren !Gibt es schon Termine für die Konzerte für 2024 [email protected] GrüßeHelmut Hiller